Meta Change

Metaprogramme werden im Laufe eines Lebens durch gemachte Erfahrungen geprägt. Sie bestimmen, wie ein Mensch über bestimmte Situationen denkt. Mit dem Format Meta Change ist es möglich, unerwünschte Metaprogramme aufzubrechen und neue Programme zu installieren.

NLP geht davon aus, dass das Problem nicht im Inhalt einer Information liegt, sondern in der Form, wie wir über eine Information denken. Was für den einen Menschen eine Katastrophe ist, ist für einen anderen Menschen ein Glücksfall.

Die Kunst besteht nun darin, das Problem aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Um dies zu erreichen, hilft das NLP Format Meta Change, das im weiteren beschrieben wird.

Setting beim Meta Change

Der Meta Change lässt sich am besten zu zweit oder zu dritt durchführen. Während die Person, die ein Metaprogramm ändern will (A) arbeitet begleitet ihn eine zweite Person (B) durch die einzelnen Schritte. Optional kann eine dritte neutrale Person (C) dazu dienen, die Situation als Beobachter zu begleiten und dem B Hinweise auf Aspekte geben, die B ggf. nicht wahrgenommen hat.

Durchführung des Meta Change

  1. A nennt ein Problem, das ihn beschäftigt.
  2. B bittet A, sich eine Stelle im Raum zu suchen, die zu dem Problem passt (Raumanker).
  3. A schildert das Problem. B unterstützt A dabei das Problem möglichst sinnesspezifisch (VAKOG) zu erleben.
  4. B notiert sich die in der Wortwahl zu erkennenden wesentlichen Metaprogramme. Hierbei kann die Vorlage zur Dokumentation der Metaprogramme von NLP-FAQ.de sehr nützlich sein.
  5. Separator
  6. A sucht sich eine neue Stelle im Raum, die angenehm ist.
  7. B leitet A an, eine Physiologie zu entwickeln, die dem exakt gegenteiligen Metaprogramm entspricht als dem zuvor notierten. Dabei werden keine konkreten Inhalte beschrieben, sondern der A aufgefordert sich in eine Situation zu denken, die dem veränderten Metapgrogramm entspricht. Statt beispielsweise „weg von“, „außen“, „Menschen“, „assoziiert“, „Gegenwart“, „Menschen und Aktivitäten“, „global“, „mis-match“, „unvollständig“, „in-aktiv“, „Kritiker“, „problemorientiert“ soll sich A nun in eine Situation begeben, in der er sich gerne „hin zu“ bewegt, ganz im „innen“ ist, sich weniger auf Menschen sondern mehr auf die „Sache“ konzentrieren kann, das ganze mit einem gewissen Abstand „dissoziiert“ betrachtet etc. So, dass die verschiedenen Programme bedient werden.
  8. Die nun erreichte Physiologie wird nun als Gegenprogramm geankert.
  9. A geht zum ersten Raumanker (Problem) zurück und erlebt den Inhalt des Problems mit der Physiologie des Gegenprogramms. Eine Anleitung von B kann hilfreich sein, wobei nur der Inhalt des Problems und ansonsten die Metaprogramme des Gegenprogramms genannt werden.

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